Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass Kyjiw bereit sei, an einem von den USA vorgeschlagenen und mit Russland abgestimmten Friedensplan zu arbeiten, sofern dessen Bestimmungen zu einem „gerechten Ende des Krieges“ führen können. Nach Einschätzung von Bloomberg geht dies aus einer offiziellen Mitteilung des Präsidialamts der Ukraine hervor.
Die Ukraine hat von Washington einen vorläufigen Entwurf des Dokuments erhalten, der nach Ansicht der US-Seite den festgefahrenen diplomatischen Prozess neu beleben könnte. Die ukrainische Führung hat den Entwurf bereits auf höchster Ebene geprüft.
In der Erklärung der Selenskyj-Administration wird betont, dass sich die Parteien darauf geeinigt haben, „an den Bestimmungen des Plans so zu arbeiten, dass er ein gerechtes Ende des Krieges ermöglicht“. Diese Kommentare folgten auf ein Treffen des ukrainischen Staatschefs mit hochrangigen US-Generälen, die zu Konsultationen nach Kyjiw gereist waren.
Selenskyj erwartet zudem, in den kommenden Tagen ein Gespräch mit Präsident Donald Trump zu führen. Nach Angaben der ukrainischen Seite sollen dabei „die bestehenden diplomatischen Möglichkeiten und die entscheidenden Voraussetzungen für die Erreichung von Frieden“ im Mittelpunkt stehen. Bloomberg weist darauf hin, dass dieses Gespräch ein wichtiger Schritt bei der Einschätzung der Realisierbarkeit der von den USA vorgeschlagenen Friedensinitiativen sein könnte.
Damit hat Kyjiw seine Bereitschaft bestätigt, den Entwurf zu erörtern, den Washington als potenzielle Grundlage für einen künftigen Friedensprozess betrachtet. Das weitere Schicksal des Dokuments hängt jedoch von zusätzlichen Konsultationen zwischen den USA, Russland, der Ukraine und den Verbündeten Kyjiws ab.
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