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Trumps Kommentar zu russischen Flugzeugen treibt asiatische Rüstungsaktien an

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Eine Hanwha-K9-Panzerhaubitze
Eine Hanwha-K9-Panzerhaubitze in Changwon, Südkorea. Fotograf: Woohae Cho/Bloomberg.

Nachdem US-Präsident Donald Trump erklärte, die NATO-Staaten sollten russische Flugzeuge abschießen, die ihren Luftraum verletzen, legten Rüstungswerte in ganz Asien zu. Laut Bloomberg ist die Reaktion ein weiterer Beleg dafür, dass geopolitische Risiken für Investoren wieder klar im Vordergrund stehen.

Südkorea führt die Rally an. Besonders stark entwickelten sich südkoreanische Titel. Die Aktien von Hanwha Aerospace Co. – dem größten Rüstungsunternehmen des Landes, das nach Angaben von Bloomberg mit mehreren westeuropäischen Staaten darüber spricht, deren Rüstungsproduktionskapazitäten auszubauen – sprangen um bis zu 5,9 % auf ein Rekordhoch. Korea Aerospace Industries Ltd. und Hyundai Rotem Ltd. legten jeweils mindestens 4 % zu.

Japan und Australien dicht dahinter. In Japan gewannen die Papiere von IHI Corp. mehr als 6 % und gehörten damit zu den Top-Performern im Topix-Index, während Mitsubishi Heavy Industries Ltd. um über 3 % stiegen. In Australien schoss DroneShield Ltd. um mehr als 7 % nach oben.

Weltweiter Schwenk zur Verteidigung. Wie Bloomberg festhält, ist der Verteidigungssektor seit Monaten ein „heißer Trade“ an den globalen Märkten: Erhöhte geopolitische Spannungen und die Aussicht auf höhere Militärbudgets nähren das Interesse an der Branche. Der MSCI World Aerospace & Defense Index liegt im Jahr 2025 um 51 % im Plus und übertrifft damit deutlich den Zuwachs von knapp 17 % bei einem breiteren globalen Aktienbarometer.

„Trumps Kommentare signalisieren, dass geopolitische Risiken wieder im Rampenlicht stehen – und das treibt Rüstungsaktien nach oben. Da es keine Anzeichen für eine Deeskalation gibt, erwartet der Markt, dass die Auftragsbücher der Rüstungsunternehmen in den nächsten Jahren gut gefüllt bleiben“, sagte Jung In Yun, CEO von Fibonacci Asset Management Global Pte, wie Bloomberg berichtet.

Europa im Fokus. Mit dem Start des europäischen Handels dürfte sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf Hersteller von Panzertechnik, Raketen und Flugzeugen richten – darunter Deutschlands Rheinmetall AG, Norwegens Kongsberg Gruppen ASA, Frankreichs Dassault Aviation SA, Großbritanniens BAE Systems plc, Italiens Leonardo SpA und Schwedens Saab AB.


Dieser Artikel wurde auf Grundlage von bei Bloomberg veröffentlichten Informationen erstellt. Der vorliegende Text stellt eine eigenständige Bearbeitung und Interpretation dar und erhebt keinen Anspruch auf die Urheberschaft der ursprünglichen Inhalte.

Das Originalmaterial ist unter folgendem Link einsehbar: Bloomberg.
Alle Rechte an den ursprünglichen Texten liegen bei Bloomberg.

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